Notfallplan / Evakuierung
Notfallplan und Evakuierung / Sichere Personen Evakuation aus dem Gebäude
Notfallplan / Notfallorganisation
Notfälle treten plötzlich und unerwartet auf. Rasches und richtiges Handeln ist daher ein Muss. Dass Notfälle eher selten sind, darf nicht dazu verleiten, die betriebliche Notfallorganisation zu vernachlässigen. Eine gute Notfallorganisation, funktionierende Erste-Hilfe-Massnahmen und gut instruiertes Personal können Leben retten und tragen viel zur Schadensminderung bei. Alarmieren im Brandfall, bei Umwelt- oder anderen Ereignissen bedeutet, dass alle Betroffenen in einem Gebäude schnell informiert werden, dass sie wissen, was im Falle einer Evakuation zu tun ist und wo sie sich im Ereignisfall besammeln müssen. Dies gilt für die EVAK-Leitung genauso wie für die EVAK-Helfer und übrigen Mitarbeitenden. Laut Artikel 40 der Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV) müssen das Personal über die Brandmeldung und das Verhalten bei Bränden orientiert sein. Die Wegleitung des SECO zu den Verordnungen 3 und 4 zum Arbeitsgesetz klärt die Haftungsfrage und beschreibt, was wie zu tun ist: Arbeitgeber haftet für Schäden an Personen, Objekten, Sachwerten. Dabei ist jedoch wichtig zu verstehen, dass das Unternehmen rechtlich als Aktiengesellschaft haftet wie auch der CEO privatrechtlich, d.h. mit dem Privatvermögen. Privatrechtlich kannn auch der Sicherheitsverantwortliche bzw. Sicherheitsbeauftragte haften. Wenn es Verletzte gibt, zahlen hafende CEO und Sicherheitsbeauftrage beispielsweise bei Invalidität einen grossen Anteil an die Invaliditätskosten, und zwar bist ans Lebensende des/ der Verletzten. Dies kann sehr schnell zum Privatkonkurs des/der Haftenden gehen. Abhilfe schafft da nur die vom Unternehmen speziell eingerichtete Haftpflichtversicherung auf eingetragene Personen in der Police.
Compliance (Einhaltung Sorgfaltspflichten)
Folgende Dokumente und Nachweise (Dokumente und Schulungsnachweise) betreffend Notfallorganisation/ Evakuierung sind durch den CEO bzw. Sicherheitsverantwortlichen oder SIBE beispielsweise in einem Notfall-Handbuch sicherzustellen:
- Dokumentierte Betriebliche Sicherheitsorganisation mit Verantwortung, Funktionen, Aufgaben, Vernatwortung, kompetenzen
- Dokumentierte Notfallorganisation mit Funktionen, Aufgaben, Verantwortung, Kompetenzen
- Dokumentiertes Evakuierungskonzept mit Funktionen, Aufgaben, Verantwortung, Kompetenzen
- Dokumentierte Schulungs-/ Unterweisungs-Nachweise mit Unterschriften der Teilnehmenden
- Evakuierungsübung (praktische Schulung)
- Alarmierungsübung (praktische Schulung)
- Erste Hilfe Ausbildung (Nothelfer)
- Ausbildungskonzept mit jährlichem Ausbildungsplan (Was, Wann, Durch wen, Verantwortlich für Umsetzung/ Betrieb)
Tool Notfallplan / Evakuierung
Notfallplan Fachbroschüren
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Evakuierungsübungen / EVAK-Trainings
Professionelle Evakuierungsübungen und EVAK-Trainings sind wertvoller als Papier. Trotzdem ist ein dokumentiertes EVAK-Konzept für Behörden notwendig.
Führen Sie regelmässige Evakuierungsübungen / EVAK-Trainings durch
Mit eine Evakuierungskonzept haben Sie noch nichts erreicht. Nur wer übt, erhält Gewissheit über den Fitnessgrad einer Notfallorganisation: Deshalb sollten Sie:
- Ein Ausbildungskonzept mit Ausbildungsterminen erstellen und verbindlich durch das Management absegnen,
- Ein Ausbildungskonzept mit Ausbildungsterminen erstellen und verbindlich durch das Management absegnen,
- Neue Mitarbetende im "Onboarding-Prozess" im Thema Sicherheit unterweisen,
- Regelmässige Trainings durchführen mit der EVAK-Leitung, EVAK-Helfern (mind. 1x / Jahr),
- Professionell und praxisnah trainieren. Auch: Was passiert am Sammelplatz, Information Kunden, Mieter, Mitarbeitende, Umgang mit Social Media, Führungsübergabe an Krisenstab, Entlastung EVAK-Leitung, usw.,
Die Herausforderung einer Evakuierungsorganisation schlechthin
Keine Angst. Auch zu diesen Themen gibts praxisnahe, konzeptionelle Lösungsansätze, welche wir mit Ihnen vor Ort in Ihrem Unternehmen gerne besprechen. Ständige Herausforderungen sind:
- Zu wenige EVAK-Helfer,
- Fehlende Mitglieder in der EVAK-Leitung,
- Ungenügende Anzahl Nothelfer,
- Schichtbetrieb,
- Wechselnde Arbeitsorte und Arbeitsplätze, usw.,